News | Oktober 23

Hoher Besuch!

Vorstand und Kuratorium besuchen das Kinderhilfezentrum

Text & Bilder: Michael Riemer

Am 27.09. folgten der Vorstand und das Kuratorium der Einladung der Leiterin des Kinderhilfezentrums Frau Knuff und ihres Stellvertreters Herrn Hampel ins  Kinderhilfezentrum

Diesmal wollten wir gemeinsam die geförderten Projekt anschauen und erleben. Vorneweg: Es war ein toller Termin, der das Leistungsspektrum der Stiftung aufzeigte und gleichzeitig das Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Kinderhilfezentrum deutlich machte.

v. li. nach re.: Nina Schäfer, Sandra Dworaczek, Klaus Gordziel, Claudia Rüdinger, Jutta Giffels, Michael Riemer, Frauke Viebahn, Hatice Önal, Judith Knuff, Sabine Ilbertz, Gina Dürack, Jürgen Hampel

 

Wir trafen uns auf dem Hof unter der großen Weide, einem beliebtenr Treffpunkt der Kinder. Nach der herzlichen Begrüßung stellte Frau Knuff die Mitarbeiterinnen der Kleinkinderschutzgruppe Frau Schäfers, Frau Önal und Frau Durack vor, welche uns bei den Projekten begleiten sollten.

1.  Das Spiel- und Bewegungszimmer

Besonders für die kleineren Kinder bis 6 Jahre ist dieser Raum, der in unmittelbarer Nähe der Kleinkinderschutzgruppe liegt, schon sehr schnell ein wichtiger Ort geworden. Spiel, Bewegung, Körperkoordination, verbunden mit Spaß bei den möglichen Angeboten werden so für die Kinder ein intensiver Erlebnisbereich.

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Höhepunkt ist sicherlich die Flugschaukel... .sicher durch den Raum fliegen..... Wir danken Frau Schäfers für die Darstellung der Angebote.

2. Fahrrad-Unterstand

Endlich stehen die Räder der Kinder, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter trocken und sicher. Die Stiftung hat den offene Fahrradunterstand gerne finanziert. Die Fahrräder stehen nun an einem zentralen Ort und können sicher abgeschlossen werden... Darüber hinaus kann der Fahrradunterstand auch als Treffpunkt genutzt werden. Bei St. Martin werden die Räder umgeparkt - Lichterketten, Tische und Bänke, Weckmänner und Kinderpunsch laden dann zum Verweilen ein.

3. Flutlichtanlage Bolzplatz - Mitmachzirkus

Große Freude erzielte die Erneuerung der Flutlichtanlage durch die Stiftung im Frühjahr. Der Bolzplatz erstrahlte im neuen Licht und kann nun wieder bis weit in den Abend genutzt werden.

 

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Aber hier wird allerdings nicht nur gebolzt.... Der Mitmachzirkus unter der Leitung von Olaf Schmeißer ist schon seit vielen Jahren im Kinderhilfezentrum aktiv. Mittwoch ist Zirkustag im Kinderhilfezentrum. So konnten auch wir noch Kindern auf dem Einrad zuschauen und wurden am Zirkuswagen – der ein alter Feuerwehrwagen ist – von Olaf Schmeißer umfassend über seine Arbeit informiert.

 

Es war beeindruckend, wie er die Entwicklungsprozesse von Kindern und Jugendlichen beschrieb. Jeder kann – keiner muss. Er leitet an, begleitet, nimmt den Kinder die Angst und fördert die Stärken.....

 

Frau Knuff, als Leiterin des Kinderhilfezentrums, bedankte sich auch hier am Zirkuswagen für die so wichtige Unterstützung der Stiftung.

4. Feuerstelle

Durch das Tor ging es dann in den Klostergarten. Vorbei an Kletterwand und Werkhaus standen wir dann vor der sanierten Feuerstelle. Frau Knuff berichtete über die tolle Zusammenarbeit mit dem Landschaftsgärtner Tim Küsel, der über die Stiftung den Weg ins Kinderhilfezentrum gefunden hat. Von ihm war auch die Idee, einen Regenablauf zu graben, damit die Fläche nicht immer wieder unter Wasser steht. Hat mehr gekostet, ist aber auch von großem Nutzen. Schnell ist er Platz bei der Feuerstelle jetzt zu einem Treffpunkt geworden – auch ohne Feuer.

 

Lesen Sie hier mehr über die Sanierung der Feuerstelle in diesem Jahr:

5. Fahrradwerkstatt

Gleich neben der Feuerstelle ist der Weg zur Fahrradwerkstatt. Dort begrüßte uns Charles Dietrich, bekannt als der Leiter des Anna-Spielplatzes. Herr Hampel und Herr Dietrich erläuterten das Konzept der Fahrradwerkstatt, die uns alle beeindruckte.


Kinder und Jugendliche reparieren unter fachlicher Anleitung ihre Räder. Sie lernen den Umgang mit den Werkzeugen und vor allen Dingen Geduld..... damit auch zuverlässiges Tun am Fahrrad, Sicherheit geht vor. Begeistert hat uns neben dem pädagogischen Aspekt, die räumliche Gestaltung, die Fachwerkzeuge und die Werkstattatmosphäre.

Lesen Sie mehr über die Fahrradwerkstatt:

6. Snoezel-Räume

Die große, beeindruckende Überraschung kam dann zum Schluss. Snoezelen kann man nur bedingt erklären. Snoezelen ist ein Prozess des Spürens und Fühlens, die Sinne werden angesprochen.

 

Die Räumlichkeiten wurden vor über 10 Jahren eingerichtet, nachdem der damalige Leiter des Kinderhilfezentrums Stefan Siebenkotten-Dalhoff die Idee dem Freundeskreis des Kinderhilfezentrums und der Stiftung vorgestellt hatte. Diese Räumlichkeiten erreichten mit dem Licht, der Musik, dem Wasserbett und Bällebad die Sinne der Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Stiftung.

 

Frau Durack von der Kinderschutzgruppe erläuterte das Konzept Snoezelen und die damit verbundenen Möglichkeiten, die Kindern und Jugendlichen zu erreichen und zu begeistern. Kinder und Jugendliche mit aggressivem Verhalten erleben Entspannung und Ruhe.

 

Zum Schluss ging es noch auf die Klangliege – was für ein Gefühl, wenn die Töne der Saiten durch den Hohlraum den Körper erreichen und durch ihn fließen.



Ein großer Dank an alle Beteiligten des Kinderhilfezentrums.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer seitens der Stiftung hatten eine erlebnisreiche Zeit im Kinderhilfezentrum. Sie konnten sehen und auch fühlen, wie wichtig die Unterstützung der Stiftung ist und wie gut und fachlich die Gelder eingesetzt werden.

 

Wir freuen uns alle auf die weitere Zusammenarbeit - im Sinne der Kinder und Jugendlichen im Kinderhilfezentrum!



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