News | Juni 2025

Premiere im Bambi

IM PRINZIP FAMILIE

Text: Michael Riemer / Fotos: Privat

 

Über den Film:

Die Kamera zeigt nur Ausschnitte - aber mit Wucht. Eine emotionale Achterbahnfahrt für alle Beteiligten, ein warmherziger, ungeschönter Einblick in die Leben derer, denen schon früh viel zugemutet wurde.

 

Abma begegnet nicht nur dem Erzieherteam und den Kindern mit dem größtmöglichen Respekt, sondern auch den Herkunftsfamilien, den leiblichen Eltern, die ihre Kinder haben ziehen lassen in die Wohngruppe. "Im Prinzip Familie" hat kein Happy End, aber ein hoffnungsvolles Ende.

 

Wenn ich mir etwas wünschen können würde, wäre es schön, wenn Menschen, die noch vor der Berufswahl stehen, sich durch den Film inspiriert fühlen. Es werden händeringend Leute in der Kinder- und Jugendhilfe gesucht, Menschen, die in Wohngruppen arbeiten. Es fehlt an Erzieherinnen und Erziehern. Wenn ein oder zwei Menschen sich diesen Beruf vorstellen können und eine Ausbildung anfangen, das wäre doch Gold."

 


Das wäre Gold – genauso wie dieser Film.


 

Diesem Bericht können alle Besucherinnen und Besucher des Kinderhilfezentrums nur zustimmen. Uns alle hat dieser Film sehr beeindruckt und emotional ergriffen. Nach der Vorführung gab es einen umfangreichen Austausch mit dem Regisseur, den wir gerne ins Kinderhilfezentrum eingeladen haben.

 

v.li.n.re.: Daniel Bäldle Bambi Kino – Daniel Abma Regisseur – Michael Riemer Stiftung KHZ

 

Folgend die Presseerklärung des Bambi:

IM PRINZIP FAMILIE: Premiere im Bambi

von Daniel Bäldle

 

Am 15.06.2025 war Regisseur Daniel Abma zu Gast im Bambi, um seinen neuen Film IM PRINZIP FAMILIE vorzustellen. Nach dem Film erzählte er dem begeisterten Publikum, das zu großen Teilen aus Mitarbeitenden und Kindern und Jugendlichen aus ähnlichen Einrichtungen bestand, dass es ihm darum ging, ihren Alltag allen anderen überhaupt sichtbar zu machen.

 

Im Gespräch mit Experten vom Kinderhilfezentrum Düsseldorf wurde Abma bescheinigt, dass sein Film dabei ein sehr realistisches Bild der Kinder- und Jugendhilfe gebe, gerade auch, weil er Konflikte und Grenzen des Leistbaren nicht auslässt.

 

Abma erklärte, dass es ihm wichtig war, als Außenstehender ein Gefühl für die Materie zu entwickeln, dass er dafür über fünf Jahre regelmäßig in der Einrichtung zu Besuch war und den Dreh in enger Zusammenarbeit mit dem Personal, vor allem aber auch den Kindern gestaltete. Besonders glücklich sei er darüber, dass auch die im Film porträtierten Eltern, die anfangs große Scheu hatten, sich letztlich sehr wohl fühlten mit dem Film. Auch ihre Situation, in der Gesellschaft oft als „Rabeneltern“ stigmatisiert, zu enttabuisieren, war ihm ein großes Anliegen.

 

Wir danken dem Bambi für die erfreuliche Zusammenarbeit und hoffen auch in Zukunft auf weitere Veranstaltungen, bzw. Besuche von kindgerechten Filmen. 


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